Engel 1. Dezember 2020
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: bewässert, Engel, Feld, Herz, Lichtkraft, Saatgut, Sonne, Vertrauen, Weg
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Engel,
der du lebst in einer Welt ohne Schatten,
komme zu mir in deiner Lichtkraft!
Damit das Saatgut Vertrauen gedeihe,
bewässere
die ausgetrockneten Felder meines Herzens,
brich auf
die asphaltierten Wege meines Verstandes!
Mächtiger Lichtengel, sei meine Sonne!
Josef Butscher
Der Apfelbaum 1. November 2020
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Apfelbaum, Äpfel, Blüten, Ernte, Vertrauen, Wachstum
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Der Apfelbaum
zählt nicht seine Blüten.
Er übt sich im Vertrauen.
Lebenslang.
Seine Erfahrung sagt ihm:
Wachstum und Ernte sind Geschenk.
Josef Butscher
Leben 1. April 2020
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Abend, Erinnerung, Erschütterung, Fügung, Gefühl, Geschenk, Gott, Herz, Lebensbuch, Morgen, Tageslauf, Vertrauen
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Der Morgen kleidet sich in angenehme Kühle
und hofft auf einen guten Tageslauf.
Der Abend wechselt häufig die Gefühle
und hängt sich gerne Bilder der Erinn‘rung auf.
So geht es lange nach der vorgestanzten Weise.
Doch erst, wenn uns Erschütterung erschreckt,
erfahren wir, dass in dem Zeitenkreise
auch manche Zacke und so mancher Schlenker steckt.
Dann, aus der Bahn geworfen, melden sich die Fragen
nach Schicksal, Fügung; und sie lasten schwer
auf unsern Schultern. Wer kann sie ertragen?
Wer kein Vertrauen hat, der bleibt im Herzen leer.
Wir können lernen, guten Mutes hier zu leben,
auch wenn noch Vieles ohne Antwort bleibt.
Denn dies Geschenk ist uns von Gott gegeben,
dass er uns in das große Buch des Lebens schreibt.
Josef Butscher
Reiseproviant 1. März 2018
Posted by josefbutscher in Haiku.Tags: Mut, Reise, Rucksack, Tasche, Vertrauen
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Reiseproviant:
Die Taschen voll Vertrauen,
den Rucksack voll Mut.
Josef Butscher
Widerschein 1. Januar 2018
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: alte Jahr, Glück, Leid, neue Jahr, Tür, Vertrauen, Widerschein
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Das alte Jahr klingt aus,
ein neues wird nun eingeläutet.
Wir gehen vor die Tür hinaus
und warten, dass uns einer deutet,
was wir verschwommen, fern im Dunst,
mit unsren Sinnen wahrzunehmen meinen.
Doch niemand gibt Bescheid.
Wir leben nur in Augenblicken,
dem Widerschein von Glück und Leid.
Soll unsre Zukunft dennoch glücken.
dann bleibt uns nur, gelassen sein
und dem Vertrauen einen Vorschuss geben.
Josef Butscher
Ganz normal 1. Dezember 2017
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Berührung, Blick, Durst, Essen, Freude, Hunger, Liebe, normal, trinken, Vertrauen
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Jeden Tag essen und trinken,
das ist ganz normal.
Aber was ist in der Liebe normal?
Unersättlich ist die Liebe.
Sie hat immer Hunger und Durst,
aber leidet nie an Übergewicht.
Freigebig ist die Liebe.
Sie teilt und gibt,
aber magert nie ab.
Die Liebe nährt sich jeden Tag
von dem hilfreichen Wort,
dem freundlichen Blick,
der sanften Berührung.
Und sie verschenkt jeden Tag
Freude, Vertrauen und Lebensmut.
Das ist ganz normal,
wie essen und trinken.
Josef Butscher
Rücklick und Ausblick 1. März 2017
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Auftrag, Blick, Horizont, Lied, Mimensch, Sichtfeld, Vertrauen, Weg
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Blick über die Schultern zurück!
Es ist gut zu wissen,
woher du kamst,
welchen Weg du schon
zurückgelegt hast.
Aber dann sieh nach vorn!
Mit dem Vertrauen im Rücken
und zielstrebig
die Linie des Horizontes
im Sichtfeld,
meisterst du deinen Weg –
auch den beschwerlichen.
Blick zurück und erinnere dich!
Sieh nach vorn und geh!
Und vergiss nie den Auftrag,
für deine Mitmenschen
ein Hoffnungslied zu komponieren!
Josef Butscher
Vertrauen 1. Februar 2014
Posted by josefbutscher in Aphorismus mit Foto.Tags: Vertrauen
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Vertraust du dem, der Ein und Alles ist, versinkst du nicht im Nichts.
Josef Butscher
Gedanken des Friedens 1. Januar 2014
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Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.
(Jeremia 29,11)
Gedanken des Friedens
mögen dich lenken.
Gedanken des Friedens,
reich an Geschenken.
Sie werden dir helfen,
Böses zu meiden;
sie machen geduldig,
trösten im Leiden.
Sie flößen dir Mut ein,
fest zu vertrauen;
sie helfen dir, fröhlich
vorwärts zu schauen.
Gedanken des Friedens:
Zeichen der Gnade.
Gedanken des Friedens:
Licht auf dem Pfade.
Josef Butscher
(Aus: Wachsen in der Liebe, Seite 145)
Auf den Spuren des Unsichtbaren 2. Juni 2013
Posted by josefbutscher in Meditation mit Foto.Tags: Erwartung, Offen, Spuren, Vertrauen
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Eindringen lassen,
was in mich eindringt.
Offen sein.
Schmerz durchleiden
und doch geschützt sein.
Erschütterung erfahren
und doch gegründet bleiben.
Trauer verspüren
und doch Geborgenheit behalten.
An Grenzen kommen
und doch die Erwartung beleben.
Keinen Weg sehen
und doch dem Sinn vertrauen.
Eindringen lassen,
was in mich eindringt, –
offen für die Spuren des Unsichtbaren.
Josef Butscher