Ausrichtung 1. Oktober 2020
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: ausrichten, Ausrichtung, Fest, Freude, Musik, wortlos, zerstreut
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Ich brauche die Ausrichtung
„Er hat sich‘s hier gut eingerichtet“
ist mir nicht genug
Ich brauche die Ausrichtung
wenn ich wortlos bin
wenn ich zerstreut bin
wenn ich verkrustet bin
Ich brauche die Ausrichtung
wenn die Musik flötet
wenn die Freude sprudelt
wenn das Fest beginnt
Ich brauche die Ausrichtung
damit ich
etwas ausrichten kann
Josef Butscher
Wie schön, den frühen Tag zu sehn 1. Juli 2020
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Dank, Freude, Gebet, Geschenk, Mut, Segen, Tag, Verzicht, Wollen
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Wie schön, den frühen Tag zu sehn,
wenn noch die vielen Stimmen schweigen
und die Gedanken im Gebet
Gott voller Ehrfurcht Dank erzeigen!
Dann sendet er den Segen aus,
erfüllt das Herz mit Mut und Freude,
gibt Ruhe und Entschiedenheit
zur Arbeit und Geduld im Leide.
Dann stehen wir nicht hilflos da –
denn er schafft Wollen und Vollbringen –
und brauchen nicht der Menschen Gunst
durch Leistung und Verzicht erzwingen.
Gott hält zu uns und bleibt uns treu,
selbst wenn wir zweifeln und versagen.
Ein jeder Tag ist sein Geschenk!
Auf! Lasst ihn uns auch heute wagen!
Josef Butscher
Was bleibt 1. April 2020
Posted by josefbutscher in Aphorismus mit Foto.Tags: Freude, Glück, Gott, Leben, Tag, Zeit
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Wenn auch nicht jeder Tag eine Zeit des Glücks ist, kann unser Leben dennoch Ausdruck der Freude sein. Das Glück vergeht, die Freude in Gott bleibt.
Josef Butscher
O Mensch 1. Oktober 2019
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Auferstehung, Erde, fliegen, Freude, Geschöpf, Himmel
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O Mensch,
du erdverbundenes Geschöpf!
O Mensch,
im Licht der Himmelswelt zu Hause!
Gestern hast du das Feld beackert,
heute fliegst du vor Freude,
morgen bist du Erdenstaub,
übermorgen
wirst du erweckt aus dem Staub.
Josef Butscher
(Aus: Leben heißt Zeit haben, Seite 56)
Gott, ich glaube 1. November 2018
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Berechnung, Freiheit, Freude, Gedanken, Glaube, Leben, reich, Tod, Umstände
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Ich glaube nicht an dich,
weil andere dazu raten.
Menschengedanken führen nicht zu dir.
Ich glaube nicht an dich,
weil ich Angst hätte.
Du bist ein Gott der Freiheit.
Ich glaube nicht an dich,
weil ich dazu veranlagt wäre.
Ginge es nach mir, könnte ich
nicht einmal an mich selber glauben.
Ich glaube nicht an dich,
weil ich auf Belohnung warten würde.
Berechnung rechnet immer verkehrt.
Ich glaube nicht an dich,
weil ich dazu erzogen worden wäre.
Du wertest nur das eigne Tun.
Ich glaube nicht an dich,
weil ich hart und eifrig
an mir gearbeitet hätte.
Veränderung gibt es nur durch dich.
Ich glaube nicht an dich,
weil ich arm, reich oder gebrechlich wäre.
Die Umstände schaffen und halten nicht,
was vor dir gilt.
Gott, ich glaube an dich
einfach deshalb, weil es dich gibt
und du für mich da bist.
Du hast mich zum Leben gerufen,
du hast mich vom Tode erlöst.
Ich glaube an dich,
weil ich dir danken will.
Ich glaube an dich,
weil ich mich freue über dich.
Josef Butscher
Wunder erleben 1. Oktober 2018
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Freude, Gottes Gebote, Gottes Geist, Gottes Liebe, Gottes Zusagen, Hoffnun, Jugend, Wachstum, Wunder
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Wunder erleben können alle,
die Gottes Liebe
in ihre Herzen eindringen lassen.
Sie werden Müdigkeit
und Laschheit abstreifen
und zur Freude erwachen.
Wunder erleben können alle,
die Gottes Gebote
als ihre Lebensregel wertschätzen.
Sie werden Selbstgefälligkeit
und Unlust überwinden
und zum Wachstum erwachen.
Wunder erleben können alle,
die Gottes Zusagen
in seinem Wort Vertrauen schenken.
Sie werden Ratlosigkeit
und Angst bezwingen
und zur Hoffnung erwachen.
Wunder erleben können alle,
die Gottes Geist
Tag für Tag die Führung überlassen.
Sie werden über alle
Hindernisse triumphieren
und zu ewiger Jugend erwachen.
Josef Butscher
Resignation am Frühlingsanfang 1. März 2018
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Frühling, Freude, Trauerkloß, Tränen, Winter
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Da lag er nun,
der lange Winter,
und wusste genau,
dass er den nächsten Frühling
nicht überstehen würde.
Da lag er nun,
der Winter,
langgestreckt,
Tränen in den Augen.
Trauerkloß!
Warum wartest du nicht
mit Freuden
auf den nächsten Winter?
Josef Butscher
Ganz normal 1. Dezember 2017
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: Berührung, Blick, Durst, Essen, Freude, Hunger, Liebe, normal, trinken, Vertrauen
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Jeden Tag essen und trinken,
das ist ganz normal.
Aber was ist in der Liebe normal?
Unersättlich ist die Liebe.
Sie hat immer Hunger und Durst,
aber leidet nie an Übergewicht.
Freigebig ist die Liebe.
Sie teilt und gibt,
aber magert nie ab.
Die Liebe nährt sich jeden Tag
von dem hilfreichen Wort,
dem freundlichen Blick,
der sanften Berührung.
Und sie verschenkt jeden Tag
Freude, Vertrauen und Lebensmut.
Das ist ganz normal,
wie essen und trinken.
Josef Butscher
Der Herr ist mein Hirte 1. September 2016
Posted by josefbutscher in Meditation mit Foto.Tags: Freude, Freundlichkeit, Friede, Güte, Hirte, Langmut, Liebe, Reinheit, Sanftmut, Treue
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Herr, du bist mein Hirte, du allein.
Keinem sonst will ich die Führung überlassen.
Alles, was ich zum Leben brauche, ist in dir:
Liebe, die meinen Wert bestimmt,
Freude, die mein Wesen erleuchtet,
Friede, der mich stark macht.
Alles, was ich zum Leben brauche, ist in dir:
Langmut, die mich durchhalten lässt,
Freundlichkeit, die mich heiter macht,
Güte, die mir so wohl tut.
Alles, was ich zum Leben brauche, ist in dir:
Treue, auf die ich mich verlassen kann,
Sanftmut, die mich nachsichtig behandelt,
Reinheit, die mich stets an deine Heiligkeit erinnert.
Herr, du bist mein Hirte, du allein.
Keinem sonst will ich die Führung überlassen.
Amen. So sei es.
Und so soll es bleiben auf immer und ewig.
Josef Butscher
Wacht auf! 1. Juni 2016
Posted by josefbutscher in Gedicht mit Foto.Tags: aufwachen, Freude, Licht, Nacht, Schlaf, Tag, Wüste, Wohnung
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Wacht auf!
Die Nacht ist zu Ende!
Tag bricht an!
Lang Erhofftes erfüllt sich.
Nie Gekanntes wird Wirklichkeit.
Der in Gott Verliebte
bricht Gefängnismauern ab
und errichtet Wohnstätten,
verwandelt Wüste
in einen Paradiesgarten,
schmiedet aus Schwertern Pflüge.
Wacht auf!
Schüttelt den Schlaf aus den Gliedern,
zündet Lichter an,
hüllt euch in Festgewänder,
singt in die Festung der Trauer ein Loch,
feiert die Freude herbei!
Josef Butscher